Unfallflucht, (k)ein Bagatelldelikt!?

Was viele unterschätzen: Fahrerflucht ist keine Kleinigkeit. Sie zählt zu den häufigsten Ursachen für eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) – besonders in Bayern. In diesem Beitrag zeigen wir, welche juristischen und verkehrsrechtlichen Konsequenzen bei Fahrerflucht drohen, wann eine MPU angeordnet wird und wie Sie mit professioneller Unterstützung wieder zurück zum Führerschein finden.

Was ist Fahrerflucht und wie häufig passiert sie?

Laut aktueller Verkehrsstatistiken entfernen sich in Deutschland jährlich rund 500.000 Fahrer unerlaubt vom Unfallort – das ist etwa jeder vierte Unfallbeteiligte. Besonders bei kleineren Schäden wird das Risiko oft unterschätzt oder der Schreck ist so groß, dass Betroffene unüberlegt handeln. Was viele nicht wissen: Schon das bloße Verlassen des Unfallorts – ohne vorherige Meldung – erfüllt den Straftatbestand der Unfallflucht (§ 142 StGB).

Fahrerflucht und MPU: Wann wird es richtig ernst?

Wer sich unerlaubt vom Unfallort entfernt, muss nicht nur mit einem Bußgeld rechnen. Abhängig vom Schaden und der Situation drohen:

  • Fahrverbot oder Entzug der Fahrerlaubnis
  • Punkte in Flensburg
  • Strafverfahren wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort
  • Anordnung einer MPU zur Überprüfung der Fahreignung

Insbesondere in Bayern ist die Anordnung einer MPU bei Fahrerflucht keine Seltenheit – selbst bei vermeintlich kleinen Schäden.

Was viele falsch machen – und wie Sie es besser machen können

In unserer MPU-Beratung hören wir häufig Sätze wie:

  • „Ich war doch nur kurz weg, um Hilfe zu holen.“
  • „Ich dachte, ein Zettel reicht aus.“
  • „Ich habe den Schaden gar nicht bemerkt.“

 

Das Problem: Diese Erklärungen reichen in der Praxis nicht aus, um sich von dem Vorwurf der Unfallflucht zu entlasten. Wer den Unfallort verlässt, ohne die Polizei zu rufen oder den Geschädigten zu kontaktieren, riskiert Konsequenzen – ob mit Absicht oder nicht.

Wichtig zu wissen: Ein Unfallbeteiligter ist gesetzlich verpflichtet, eine angemessene Zeit (i. d. R. 30 bis 60 Minuten) vor Ort zu bleiben. Kommt niemand, muss unverzüglich die nächste Polizeidienststelle informiert werden.

MPU wegen Unfallflucht – Was nun?

Wenn Ihnen die Fahrerlaubnis entzogen wurde oder eine MPU angeordnet wurde, ist schnelles und überlegtes Handeln gefragt. Das sollten Sie jetzt tun:

  1. Ruhe bewahren: Ein MPU-Bescheid ist nicht das Ende.
  2. Kostenlose Beratung nutzen: Lassen Sie Ihre individuelle Situation einschätzen.
  3. MPU-Vorbereitung starten: Am besten professionell und individuell begleitet.
  4. Verhaltensmuster aufarbeiten: Gerade bei Fahrerflucht ist Selbstreflexion gefragt.
  5. Zuverlässigkeit und Einsicht zeigen: Diese Aspekte stehen im Mittelpunkt jeder MPU.

Warum Sie bei Unfallflucht nicht auf eine MPU-Vorbereitung verzichten sollten

Gerade bei Delikten wie Fahrerflucht erwarten die Gutachter eine klare, glaubhafte und nachvollziehbare Aufarbeitung des Geschehens. Die MPU-Prüfer achten auf:

  • Einsicht in das Fehlverhalten
  • Strategien zur Vermeidung künftiger Delikte
  • Umgang mit Stress und Konflikten
  • Persönliche Reife und Verantwortungsbewusstsein

Ohne professionelle Vorbereitung scheitern viele am psychologischen Gespräch – und gefährden damit die Wiedererteilung der Fahrerlaubnis.

MPU Beratung in Bayern: So hilft Ihnen MPU Keinath

Bei MPU Keinath in Augsburg begleiten wir Menschen aus ganz Bayern kompetent und individuell auf dem Weg zurück zum Führerschein. Unser Angebot:

✅ Persönliche Beratung durch erfahrene MPU-Expert:innen
✅ Spezialisierung auf Delikte wie Fahrerflucht und Alkohol/Drogen
✅ Über 97 % Erfolgsquote bei der MPU-Vorbereitung
✅ Individuelle Stunden – vor Ort oder online möglich
✅ Zusammenarbeit mit Fachanwälten und Verkehrspsychologen

Unsere Geschäftsführerin Sabine Keinath, diplomierte Sozialpädagogin und zertifizierte Suchttherapeutin, berät Sie mit Empathie und Fachkompetenz auf Augenhöhe – seit über 15 Jahren.

📞 Direktkontakt: 0175 2694623

FAQ – Häufige Fragen zur MPU bei Fahrerflucht

Wie lange muss ich nach einer Fahrerflucht auf die MPU warten?
In der Regel können Sie die MPU direkt beantragen, sobald die Sperrfrist (falls verhängt) abgelaufen ist.

Gibt es eine Verjährung bei Fahrerflucht?
Fahrerflucht ist ein Straftatbestand – die Verjährung hängt vom Schaden und der strafrechtlichen Einordnung ab. Fragen Sie im Zweifel einen Anwalt.

Kann ich ohne MPU meinen Führerschein zurückbekommen?
In der Regel nein – bei Fahrerflucht verlangt die Führerscheinstelle meist eine erfolgreiche MPU.

Unser Fazit: Fahrerflucht ist kein Kavaliersdelikt – aber auch kein Grund aufzugeben!

Ein Moment der Unüberlegtheit kann schwere Folgen haben – aber mit der richtigen Unterstützung bekommen Sie Ihren Führerschein zurück. Eine strukturierte MPU-Vorbereitung hilft, Fehler zu erkennen, Einsicht glaubwürdig darzustellen und die Gutachter zu überzeugen.

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