MPU bei medizinischem Cannabis – Was Sie jetzt wissen müssen
Sie konsumieren medizinisches Cannabis und müssen zur MPU? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, sich intensiv mit den Anforderungen der Begutachtung auseinanderzusetzen. Denn auch legal verschriebenes THC kann Fragen zur Fahreignung aufwerfen – insbesondere dann, wenn frühere Konsumerfahrungen oder Auffälligkeiten im Straßenverkehr vorliegen.
Welche Fragen Ihnen in diesem Zusammenhang konkret gestellt werden können, erfahren Sie übrigens auch in unserem ergänzenden Beitrag:
👉 Die fünf wichtigsten MPU-Fragen bei Cannabis/THC
Medizinisches Cannabis & MPU – worum geht es?
Wer Cannabis auf ärztliche Verordnung einnimmt, unterscheidet sich grundsätzlich von Freizeitkonsumenten. Dennoch prüft die Fahrerlaubnisbehörde, ob Sie als Verkehrsteilnehmer weiterhin geeignet sind, ein Fahrzeug sicher zu führen. Hierbei unterscheidet man drei Fallgruppen:
- Medizinische Therapie-Neulinge: Personen mit ärztlicher Verordnung, ohne Vorgeschichte.
- Ehemalige Selbstmedikation: Menschen mit früherem Konsum, jetzt unter ärztlicher Begleitung.
- Problematische Konsumhistorie: Personen mit Drogenvergangenheit oder Delikten, die nun versuchen, über ein Rezept den Konsum zu legalisieren.
Je nach Gruppe fällt die MPU-Bewertung unterschiedlich aus. Daher ist eine gezielte Vorbereitung entscheidend.
Was prüft die MPU bei medizinischem Cannabis?
Im Mittelpunkt stehen nicht nur Ihr Rezept oder die Dosis – sondern Ihre persönliche Verantwortung im Umgang mit dem Medikament und Ihre Fahrsicherheit. Typische Prüfbereiche sind:
- Motivation und Wirkungserwartung bei der Einnahme
- Leistungsfähigkeit im Alltag und unter Medikation
- Wirkung des Cannabis im Zusammenspiel mit Ihrer Grunderkrankung
- Toleranzentwicklung und Gewöhnung
- Einsicht und Risikobewusstsein im Straßenverkehr
- Selbstreflexion und Problembewusstsein
Die medizinisch-psychologische Untersuchung bewertet dabei auch Ihre Fähigkeit, Verkehrssituationen realistisch einzuschätzen und Risiken zu vermeiden.
Wann wird es kritisch?
Auch bei legaler Verschreibung kann es zu Zweifeln an Ihrer Fahreignung kommen – etwa wenn:
- Sie bereits Auffälligkeiten im Straßenverkehr gezeigt haben
- Langjähriger oder hochdosierter Konsum vorliegt
- Weitere psychische oder körperliche Erkrankungen bekannt sind
- Die Einnahme nicht dokumentiert oder nicht nachvollziehbar ist
In diesen Fällen kann ein zusätzliches ärztliches Gutachten verlangt werden. Die MPU-Stelle will sehen, ob die Medikation sorgfältig und verantwortungsbewusst erfolgt – und ob Sie damit fahrtüchtig bleiben.
Unsere Unterstützung – persönlich, erfahren, diskret
Wenn Sie medizinisches Cannabis regelmäßig und auf ärztliche Anordnung einnehmen, haben Sie gute Chancen, die MPU zu bestehen – wenn Sie richtig vorbereitet sind und Ihre Einnahme sowie Ihre Fahreignung überzeugend dokumentieren können.
✅ Persönliche Beratung durch erfahrene Fachkräfte
✅ Aufklärung zu Gutachtenanforderungen bei medizinischem Cannabis
✅ Vorbereitung auf typische MPU-Fragen
✅ Vor Ort oder online – bundesweit möglich
✅ Diskret, verständnisvoll und kompetent
📞 Oder direkt anrufen: 0175 2694623